Reisebericht aus Indien vom Januar 2022

 

Neuigkeiten aus Indien!!!

 

Unsere Freunde Girly und Wolfgang sind momentan in Indien. Zunächst konnten sie ihre Quarantäne

bei Pater Jose verbringen und wurden dort sehr verwöhnt. In den letzten Tagen waren sie zu Besuch in unseren Projekten und haben uns aktuelle Fotos von ihrem Aufenthalt gesendet.

 

Fotos vom St. John´s Hospital bei Pater Jose

Hier ihre Eindrücke in Wort und Bild aus Mitra

„Hallo liebe Indienfreunde,

heute waren wir in Mitra und haben den neuen Speisesaal eröffnet. Alle Kinder, die momentan in Mitra sind, haben ein klassisches Essen, ein Thali auf dem Bananenblatt bekommen. Es gab Reis, neun Sorten Gemüse und vier verschiedene Soßen und Pickles. Natürlich wurde auf indische Art, also mit den Fingern gegessen, so schmeckt es eben auch besser…

Der Speisesaal wurde komplett saniert, neue Fliesen sind verlegt und alles ist sehr sauber und hell.

Reghu teilte uns mit, dass die Löhne momentan auf die Hälfte gekürzt sind; die meisten Kinder bleiben bei ihren Eltern, aus Angst vor der Ansteckung mit Corona. Momentan ist fast jeder Dritte in Kerala infiziert. Die Jungenunterkunft ist nicht voll belegt, aber der neue Hausmeister sorgt trotzdem für Sauberkeit.

In der Bäckerei läuft es sehr gut. Alle sind beschäftigt, es wird viel gebacken und auch Torten werden hergestellt.  Fünf Personen waren an unserem Besuchstag dort am Werk.

Reghu plant eine Solaranlage auf der Sporthalle und der Jungenunterkunft. Er will erst einmal ein Angebot einholen. In Kerala wird der überflüssige Strom jetzt auch von der Powerstation abgekauft.

 

Nächste Woche werden wir das Büro in Trivandrum besuchen. Ansonsten sollen wir viele Grüße an alle ausrichten. Sethu geht es soweit gut, sie hat sich sehr über unseren Besuch gefreut. Im nächsten Monat werden wir noch einmal nach Mitra und zu Pater Jose fahren.

Es ist schade, dass wir nicht alle hier sind und es ist besonders traurig, dass Patrick nicht mehr bei uns sein kann, aber hier in Mitra und bei Pater Jose ist er nicht vergessen. Bei jedem Gottesdienst und in vielen Gesprächen wurde er immer erwähnt und gewürdigt.

 

Wir wünschen allen eine gute Zeit und hören bald wieder voneinander. 

 

Girly und Wolfgang

(Mail vom 19. Januar 2022)